Sprache schafft Wirklichkeit. Sie prägt, wie wir uns selbst und andere sehen, wie wir Beziehungen gestalten und ob wir einander mit Offenheit begegnen. Sensible Kommunikation bedeutet nicht nur, die richtigen Worte zu wählen, sondern auch, die Wirkung unserer Sprache zu verstehen. Sie entscheidet darüber, ob Menschen sich gehört und wertgeschätzt fühlen – oder übersehen und ausgegrenzt.
In diesem Workshop reflektieren wir, wie Kommunikation unbewusst ausgrenzt und welche Rolle Ableismus, Vorurteile und stereotype Sprachmuster dabei spielen. Es geht darum, gewohnte Denk- und Sprechweisen zu hinterfragen und zu lernen, wie Sprache positiv, inklusiv und respektvoll gestaltet werden kann, ohne künstlich oder erzwungen zu wirken. Dabei betrachten wir nicht nur problematische Ausdrucksweisen, sondern auch wie wir Kommunikation aktiv nutzen können, um Zugehörigkeit, Vertrauen und gegenseitiges Verständnis zu fördern.
Positive und sensible Sprache bedeutet nicht, perfekt zu sein oder jedes Wort auf die Goldwaage zu legen. Es geht um die Bereitschaft, zuzuhören, Empathie zu zeigen und eine Haltung zu entwickeln, die Respekt und Inklusion wirklich lebt. Unternehmen, die auf eine bewusste und wertschätzende Kommunikation setzen, stärken nicht nur ihr Miteinander, sondern auch ihre Unternehmenskultur.
Denn Sprache ist nie neutral – sie kann trennen oder verbinden. Die Entscheidung liegt bei uns.